Die Dampfsauna
Generell unterscheidet man zwischen zwei Arten der Sauna: Der klassischen Sauna nach finnischem Vorbild und der Dampfsauna. Die Dampfsauna unterscheidet sich von der finnischen Sauna durch geringere Temperaturen und durch eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit. Das Schwitzen wird vor allem durch heißen Wasserdampf angeregt, einer Tatsache, dem die Dampfsauna ihren Namen verdankt.
Die Dampfsauna: Schwitzen bei hoher Luftfeuchtigkeit
Das Dampfbad ist seit vielen Jahrhunderten bereits beliebt. Schon die alten Römer wussten die wohltuende Wirkung einer Dampfsauna zu schätzen und trafen sich zur Entspannung im Caldarium. Ganz ähnlich ist auch das orientalische Hamam aufgebaut. Beide Dampfbäder waren ursprünglich den Männern vorbehalten. Heute kommen natürlich beide Geschlechter in den Genuss des wohltuenden, heißen Dampfes – mal nach Geschlechtern getrennt, mal schwitzt man gemeinsam in der Dampfsauna.
Die Temperaturen in der klassischen Dampfsauna liegen zwischen 40 und 60 Grad Celsius. Das mag passionierten Saunagänger nicht sehr hoch erscheinen. Durch die enorm hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent werden die Temperaturen allerdings als wesentlich höher empfunden und man beginnt sehr schnell zu schwitzen. Viele Anfänger empfinden die milderen Temperaturen in der Dampfsauna als angenehmer, den Dampf als wohltuend. Daher ist das Dampfbad besonders für Einsteiger geeignet. In einigen Dampfsaunen wird die Temperatur allerdings auch höher gedreht; die russische Banja ist ein klassisches Beispiel. Hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen – das ist nicht immer etwas für empfindliche Gemüter. Zum Einstieg empfiehlt es sich daher, die Saunagänge eher kurz zu halten und sich zwischendurch abzukühlen.
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Dampbads